Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) wird der 1993 erstmals ausgelobte Wrigley Prophylaxe Preis auch für das Jahr 2026 und damit zum 32. Mal ausgeschrieben – erstmals in der gesamten DACH-Region, also neben Deutschland auch in Österreich und in der Schweiz.
Gestiftet wird der Preis vom Wrigley Oral Health Program (WOHP) der Mars GmbH. Dieses Informations- und Forschungsprogramm wurde 1989 von der Wrigley GmbH gegründet. Ziel ist die Förderung der zahnmedizinischen Prävention - insbesondere der Kariesprophylaxe - in Forschung, Lehre und Praxis.
Der Wrigley Prophylaxe Preis gilt als einer der renommiertesten zahnmedizinischen Preise in Deutschland. Er prämiert herausragende Arbeiten und Projekte zur präventiven Zahnheilkunde aus Wissenschaft, Praxis und öffentlichem Gesundheitswesen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er unterstützt damit Studien und Initiativen, die sich mit der Prävention oraler Erkrankungen befassen und Zusammenhänge zwischen Mund- und Allgemeingesundheit erforschen.
Der Preis regt die Zusammenarbeit von Universitäten und öffentlichem Gesundheitswesen an, um die Initiierung und Planung von Studien und die Verzahnung von Forschung und Praxis zu fördern. Er wird in den Bereichen Wissenschaft und Praxis & Gesellschaft ausgeschrieben. Ziel ist die rasche Umsetzung neuer präventiver Konzepte in der Gesellschaft. Er wird für 2024 erstmals in den Bereichen „Wissenschaft“ und „Praxis & Gesellschaft“ ausgeschrieben. Der von 2013 bis 2023 zusätzlich ausgeschriebene Sonderpreis „Zahnmedizinische Praxis & soziale Verantwortung“ wird aufgrund seines Erfolges in den Gesamtpreis integriert. Ziel ist die rasche Umsetzung neuer präventiver Konzepte in der Gesellschaft.
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Wissenschaft
Praxis & Gesellschaft
An der Ausschreibung im Bereich „Wissenschaft“ können angehende und approbierte Ärztinnen und Ärzte (Einzelpersonen oder Arbeitsgruppen) teilnehmen - unabhängig davon, ob sie in der universitären Forschung, in der Praxis oder im öffentlichen Gesundheitswesen tätig sind. Ferner sind Akademikerinnen und Akademiker anderer Fachrichtungen willkommen. Der Preisstifter und die Schirmherrin begrüßen ausdrücklich die Bewerbung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Es werden auch Zusammenfassungen von Dissertationen anerkannt. Die Bewerber müssen ihren Tätigkeitsschwerpunkt in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.
Im Bereich „Praxis & Gesellschaft“ besteht keine Einschränkung des Bewerberkreises. Neben angehenden und approbierten Ärztinnen und Ärzten können sich beispielsweise Praxisteam-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, zahnmedizinische Fachangestellte und Fachassistent*innen, Prophylaxeassistent*innen und Dentalhygieniker*innen, Referenten, Lehrkräfte, Pädagogen, Hebammen, sowie Praktiker aus dem öffentlichen Gesundheitswesen bewerben; kurz: alle, die sich für die Mundgesundheit einsetzen und ihren Tätigkeitsschwerpunkt in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.
Die Preisverleihung findet Mitte September 2026 auf der DGZ-Jahrestagung in Heidelberg statt.
Einsendeschluss ist der 1. März 2026.
Im Bereich „Wissenschaft“ dürfen wissenschaftliche Manuskripte vor Ende des Ausschreibungszeitraums zwar zur Publikation eingereicht, jedoch noch nicht veröffentlicht worden sein. Dies können auch Kurzfassungen von Dissertationen sein. Das Manuskript sollte maximal 20 DIN-A4-Seiten umfassen. Außerdem ist eine Zusammenfassung auf einer DIN-A4-Seite beizufügen. Texte werden auch in Englisch akzeptiert, sofern die Zusammenfassung in Deutsch verfasst ist.
Im Bereich „Praxis & Gesellschaft“ dürfen die Bewerbungsunterlagen aus (auch bereits veröffentlichten) Medien wie Bildern, Postern, Broschüren, Filmen etc. bestehen (einzureichen als „optionaler Anhang“), sollten aber in jedem Fall eine anonyme, mit Titel und Kennwort versehene Erläuterung von 1 DIN-A4 Seitenlänge enthalten. Ein optionales, mit Titel und Kennwort versehenes Manuskript sollte eine Länge von mindestens 2 und maximal 20 DIN-A4-Seiten haben. Texte werden auch in Englisch akzeptiert, sofern die Erläuterung in Deutsch verfasst ist.
Die Bewerbungsunterlagen sind anonymisiert (bei Zusammenfassung/Erläuterung und Manuskript jeweils mit Titel und Kennwort auf der ersten Seite oben) als PDFs mit maximal 10 MB (Schriftgrad von mind. 10 Punkt) unter wpp.wrigley-dental.de hochzuladen. Auch aus den Texten, einem Literaturverzeichnis oder sonstigen Ergänzungen sollte möglichst kein Rückschluss auf die Namen des Einreichenden und den Standort der Arbeits-/Projektgruppe möglich sein. Postalisch übersendete Bewerbungsunterlagen können nicht bearbeitet werden.
Die Einreichenden können sich nur einmal pro Ausschreibungszeitraum bewerben. Zudem ist eine gleichzeitige Beteiligung mit der gleichen Einreichung an einer anderen Ausschreibung nicht zulässig. Ebenfalls sind bereits prämierte Arbeiten / Projekte von der Bewerbung ausgeschlossen. Die Teilung des Preises bei mehreren preiswürdigen Einreichungen sowie eine Erhöhung der Gesamtdotierung sind möglich, ebenso wie die Nicht-Vergabe, wenn keine der Einreichungen preiswürdig erscheint. Wird bei der Einreichung gegen eine oder mehrere der genannten Richtlinien verstoßen, so scheidet die Bewerbung aus. Alle Einreichenden werden per E-Mail benachrichtigt. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Verantwortliche ist die Mars GmbH, Biberger Straße 18, D-82008 Unterhaching. Die Teilnahmebedingungen unterliegen deutschem Recht. Ausschließlicher Gerichtsstand für sämtliche Ansprüche ist München, Deutschland. Mit der Einreichung der Bewerbungsunterlagen erkennt der/ die Einreichende diese Bedingungen an.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: kommed Dr. Bethcke, Ainmillerstr. 34, 80801 München, Telefon: 0 89/38 85 99 48, E-Mail: kommed@kommed-bethcke.de
Die Bewertung und die Verteilung der Preise erfolgen durch eine unabhängige Jury. Dieser gehören Professorinnen und Professoren der Zahnerhaltungskunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, der/die amtierende Präsident / Präsidentin der DGZ sowie ein Vertreter / eine Vertreterin des öffentlichen Gesundheitswesens an.
Bei der Preisvergabe verpflichtet sich die Jury dem Neutralitätsgebot. Sollte ein Jurymitglied erkennen, dass der/die Einreichende einer Arbeit aus der Institution oder Universität stammt, in der es tätig ist oder sollte das Jurymitglied in irgendeiner anderen Weise beruflich oder privat mit der/dem Einreichenden verbunden sein, enthält es sich bei der schriftlichen Vorbewertung und ist bei der Abschlussdiskussion und Gewinnentscheidung nicht anwesend. Um maximale Neutralität und Fairness des Juryverfahrens sicherzustellen, wird dieses Verfahren dokumentiert.
Bei Fragen rund um den Wrigley Prophylaxe Preis (WPP) wenden Sie sich bitte an unsere Fachagentur kommed.
kommed
Dr. med. Barbara Bethcke
Ainmillerstraße 34
80801 München
Tel. 0 89 / 38 85 99 48
Fax 0 89 / 33 03 64 03
E–Mail: kommed@kommed–bethcke.de